Wild aus eigener Jagd
Wild aus unseren Revieren im Hochwald und dem hofnahen, großen Wildgatter lebt selbstbestimmt und in seiner natürlichen Umgebung. Es ernährt sich mit dem, was ihm schmeckt. Der Wildbestand wird von uns nachhaltig bewirtschaftet, wodurch wir aktiv zum Umwelt- und Artenschutz beitragen.
Die Lebensweise des Wildes bringt es mit sich, dass Wildbret das gesündere Fleisch ist. Wildfleisch ist ein hochwertiges und gesundes Lebensmittel, von Natur aus fettarm, geschmackvoll und reich an Mineralstoffen, Spurenelementen, B-Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren.
Aus eigener Jagd bieten wir Ihnen im Hofladen, abhängig vom Jagderfolg, frisches Wildbret vom Rehwild und Wildschwein an. Aus unserem 8 ha großen, naturbelassenen Wildgatter, in unmittelbarer Nähe zum Dösterhof, bieten wir Ihnen regelmäßig frisches Wildfleisch vom Rot- und vom Damwild an.
Wild eignet sich für jeden Anlass: für die regionale, gesunde Küche, zum Grillen, als Festessen an den Feiertagen – falls Sie noch unsicher sind, lesen Sie bitte weiter!
Wild in der eigenen Küche
Von früher her haben leider immer noch viele Menschen Vorurteile gegenüber Wild – „es schmeckt so streng“. Der sogenannte „Hautgôut“ – ein süßlicher und intensiv strenger Geruch und Geschmack – entstand durch zu lange oder zu warme Lagerung, es handelt sich also dabei also nicht um den „richtigen Wildgeschmack“, sondern um Gerüche, die durch Zersetzung des Fleischeiweißes entstehen.
Wir erreichen die Fleischreife unseres Wildes nach modernen Lebensmittelhygienekriterien durch Abhängen bei tiefen Temperaturen um 2° bis 4°C. Das Wildfleisch wird so zart und saftig. Übermäßiges Einlegen in Buttermilch oder Rotwein, wie früher praktiziert, ist völlig unnötig.
Für Wildfleisch gelten die gleichen Zubereitungsmethoden und es kann gewürzt werden wie Fleisch von unseren Nutztieren.
Wichtig ist jedoch, dass Wildbret immer mindestens über einen kurzen Zeitraum auf eine Kerntemperatur von 80°C gebracht werden sollte. Den Garzustand können Sie mit dem Finger, einem Bratenthermometer oder der Garprobe testen. Bei der Garprobe wird am Ende der Zubereitung eine Nadel ins Fleisch gestochen – ist der ausfließende Bratensaft nicht mehr rosa, ist das Wild gar.
Es gilt in Bezug auf Wildbret also: Keine Angst und einfach wie gewohnt zubereiten – dann ist der Genuss garantiert!